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Reinhard Kahls Kolumne
P. S. Schulgründer
der Neubau mit einem Theater im Zentrum, um das herum Labor- und Klassenräume gruppiert werden. Theater und Science, sagte Hartmut von Hentig, würden ihm als Säulen einer Schule reichen. Nun wird es so gemacht. Über Jahre wird die Schule eine Bauhütte sein. Eine Chance, sagen Enja Riegel und ihr Architekt Olaf Hübner, die Schüler mitreden und mitarbeiten zu lassen. Andere würden vielleicht sagen, wie fruchtbar, nun müssen wir auf einer Baustelle lernen bzw. unterrichten. In Problemen den Nukleus neuer Möglichkeiten sehen, das ist eine Haltung, die staatlichen Schulen und ihrem Personal eher fern liegt. Aber ist es nicht ein Geheimnis des Lernens und des Lebens, aus der Problemstarre Lösungsgeschichten zu machen? Diese Geschichten sind immer besonders. Über Antworten auf Widerständiges entwickelt eine Institution ihre Geschichte, man könnte auch sagen, ihre Lernbiografie »Dabei«, sagt Enja Riegel, »könnte doch gerade die staatliche Trägerschaft die größte Chance für pädagogische Freiheit sein.« Oder doch staatlich? Aber das ist vielleicht erst der übernächste Schritt.