PS 2 Jesper Juul

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P.S. Jesper Juul ­ ein Sokrates der Pädagogik
fig pathologisiert. Dann sprechen Eltern über sie wie über ihre Lieblingspatienten. Die Quittung für den ausgesparten Schatten gibt es dann in der Pubertät, wenn die lange vermiedene Farbe schwarz sie überwältigt. Nichts geht in der Erziehung ohne Paradoxien. Wer auf Perfektion verzichtet, hat die besten Aussichten aufs Gelingen. Um andere zu ändern, arbeitet man am besten am eigenen Modus. Zu viel Belehrung steht dem Lernen im Wege. Erziehung bedeutet, über Bande zu spielen. Das Indirekte ist wirksamer als die Linearität der gängigen Muster. Es schafft Raum für die Möglichkeiten der anderen. Motivieren? Noch eine Jesper Juul-Geschichte. Eine Mutter, die Lehrerin ist, sorgt sich, weil es ihr nicht gelingt, ihre Kinder und Schüler zu motivieren. Sie wird unsicher, weil Juuls Antwort auf sich warten lässt, und setzt nach, ob sich vielleicht die heutigen Kinder gar nicht motivieren lassen wollen? Jesper Juul geht auf und ab. Motivieren?