1. Juni 17 Uhr
Michael Ebmeyer:
Revolten und ihr Einknicken
Was hat es zum Beispiel mit den Rechtsabbiegern – weltweit – auf sich?
Wie kann ein Impuls des Widerspruchs, sogar einer Revolte, flugs in den Kult des Autoritären, ja des Vernichtenwollens übergehen? Das ist nur ein Aspekt, dem Michel Ebmeyer in seinem jüngst erschienenen Buch „REVOLTE – Zur Aktualität einer Idee“ (Carl Auer Verlag) nachgeht.
Was hat es mit der grassierenden Verfeindungssucht – nicht nur von rechts – auf sich?
Vielleicht ist es die Zuspitzung des lange eingeschliffenen Entweder-oder-Denken, eine Haltung, mit dem wir uns selbst Weg stehen?
Das war Thema seines vorletzten Buchs „NONBINÄR IST DIE RETTUNG – Plädoyer für subversives Denken“.
Michael Ebmeyer lebt in Berlin, er schreibt Romane und Essays, übersetzt und vor allem denkt er im eigenen Kopf. Außerdem betreibt er Fön, „eine Art Band, die literarische Kurzformen mit eigener Musik verbindet“.
Denken! – Dieses Gespräch zwischen mir und mir selbst, das nicht zustande kommt, wenn man mit sich immerzu einer Meinung ist!! – Und mit anderen ins Gespräch kommen!!!
Damit wird er am 1. Juni anstecken.