PS 5 Element Studie

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P. S. Die Element-Studie und ein Unglücksfall
wechselten, seien am Ende der Klasse sechs sage und schreibe zwei Jahre voraus. Er sagte nicht ­ zumindest wurde das nicht gedruckt ­ dass die Kohorte der Kinder, die in Berlin vorzeitig zum Gymnasium geht, gewissermaßen über Nacht diesen Vorsprung durch Selbstauswahl und eigentlich auch von der Studie zugesprochen bekommt. Aber was macht diese Gruppe aus? Sind es die Besten oder haben sie oft nur die ambitioniertesten Eltern, vielleicht bekommen sie auch am meisten Nachhilfe? Über Motive und Haltungen weiß die Studie nichts. Im Leseverständnis erreicht diese Gruppe Ende der vierten Klasse 114 Punkte. Kinder, die in der Grundschule bleiben, erreichen 97 Punkte. Nach Klasse sechs steht es 123 zu 110. Man kann natürlich sagen, wie es in den Interviews mit Lehmann klang, die Grundschüler seien nach zwei Jahren noch nicht mal dort angekommen, wo die Gymnasiasten schon beim Start im Gymnasium waren. Der Leser denkt, oh Gott, was für eine Katastrophe. Kennt man allerdings die Zahlen, dann sieht man den Vorsprung der Gymis von 17 auf 13 Punkte in den zwei Jahren dahinschmelzen.