PS 1 NACH PISA

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Reinhard Kahls Kolumne

P. S. Nach Pisa
halb des internationalen Durchschnitts, hält aber den Vergleich mit den vorherigen Tests aus methodischen Gründen für unzulässig. Das Attest, besser geworden zu sein, wird verweigert. Uff. Was soll man da denken? Eine Studie sollte doch Klarheit schaffen. Wir erwarten wie bei einer medizinischen Diagnose erst mal Informationen. Liegen die Werte über den untersuchten Körper vor, könnte über die Diagnose gestritten werden, um die richtige Therapie zu entwickeln. Was würden wir von Medizinern halten, die sich gegenseitig verdächtigen, den Patienten gesundzubeten oder ihn überhaupt erst in die Krankheit hinein interpretiert zu haben? Genau dieser Generalverdacht eines zerstrittenen Consiliums liegt immer noch über deutschen Bildungsdebatten. Dabei hatten wir gehofft, das sei nun endlich vorbei. Nicht zuletzt dank der Pisa-Studien. Aber nein. Man wirft sich vor, Schönredner oder Runtermacher zu sein.