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Mini-München 4 – Zeit

Mini-München 4 – Zeit

Wir sehen andauernd Kinder, die tief in eine Sache versunken sind. Zum Beispiel im Architekturbüro. Eben noch haben sie draußen Flächen vermessen, auf denen Häuser gebaut werden sollen. Da waren sie wach und agil. Nun sind sie über Papier gebeugt, übertragen die Maße und bauen Modelle. Jetzt könnte ein Schrank neben ihnen umfallen und sie blieben unbeeindruckt.

Mini-München 3 – Ganz da sein

Mini-München 3 – Ganz da sein

Die Kinder am 3. Tag bei Mini-München. Sie sind präsent. Sie sind wirklich da, mit dem Körper und – sagen wir – mit der Seele. Sie sind nicht in dem für sie in der Schule üblichen und die Gesellschaft mehr und mehr dominierenden Status des rasenden „Um-zu“. Dieses ewige Hase und Igel Spiel, bei dem man nie richtig ankommt. Vielleicht ist das die starke Gravitation in Mini-München: Etwas Folgenreiches machen. In diesem Kosmos gebraucht zu werden. Seinen Platz zu haben. Die Chance einfach ganz da zu sein, sein Ding zu finden oder immer weiter zu suchen und auszuprobieren.

Mini-München 2 – Das ewige Kind

Mini-München 2 – Das ewige Kind

Zum Beispiel Ellen Fritsche, sie ist 88 Jahre alt und eine der jüngsten bei Min-München. Weiter mit den täglichen Impressionen und Überlegungen vom dreiwöchigen Projekt „Mini-München“ vom 1. bis 19. August. Täglich kommen mehr als 2000 Kinder in die Zenith Hallen in München-Freimann. Kinder spielen das Leben in der Stadt. Sie handeln, erleben und lernen. Sie kommen freiwillig, sind voller Freude und ganz ernst. Ein großes Spiel. Keine Spielerei.

Mini-München 1 – Freude und Ernst

Mini-München 1 – Freude und Ernst

Seit inzwischen 30 Jahren gehen in jedem zweiten Jahr an den ersten drei Wochen der Sommerferien täglich zweitausend Kinder und Jugendliche zwischen 7 und 15 in München zu einem großen Fest des eigenwilligen Lernens und vielfältiger Tätigkeiten. Sie spielen die ganze Stadt.

NDR Kultur Werkzeuge oder Prothesen

NDR Kultur Werkzeuge oder Prothesen

Fast jedes Kind hat heute auf dem Schulweg eine Universalmaschine in der Tasche. Sie könnte ein Büro ersetzen und Zugang zu einer schier endlosen Bibliothek bieten, sogar ein Rundfunk- oder Filmstudio wäre damit möglich. Für die Rechnerleistung in der Hosentasche hätte vor zwei Generationen ein Maschinenraum in Turnhallengröße nicht ausgereicht. Nun verfügt fast jedes Kind schon darüber. Das Smartphone.